25 PCs für Chamerauer Grundschule
Chamerau. (hep) Die Freude war den Schülern, den Lehrkräften, der Schulleiterin und Bürgermeister Stefan Baumgartner anzusehen, als anfangs der Woche die Versicherungsagentur GmbH Max Altmann insgesamt 25 neuwertige Computer im Wert von rund 15 000 Euro der Grundschule Chamerau übergab.
Ein vorgezogenes "Christkindl"
Die Zurich Bezirksdirektion Max Altmann GmbH die seit Oktober 2016 ihren Sitz in dem ehemaligen Gebäude der Gemeindeverwaltung in der Schulstraße hat, unterstützt gemeinsam mit der gemeinnützigen Initiative pc-spende.de auch die Grundschule in Chamerau mit 25 neuwertigen Computern.
„Gerade die vergangenen Monate haben gezeigt, wie wichtig es ist, Kindern und jungen Menschen den Zugang zu digitalen Lernangeboten zu ermöglichen - und wie groß hier der Rückstand ist. Deshalb fördert Zurich 25 Projekte mit einer PC Spende“, sagt Max Altmann, der die Spendenaktion unterstützte. Um zu entscheiden, an welche Schulen/Einrichtungen die PCs gehen sollten, wurden die Zurich-Agenturen deutschlandweit eingebunden. Zusätzlich stattet Zurich die Desktoprechner mit Monitor, Tastatur und Maus aus, so dass die Computer sofort genutzt werden können.
„Wir möchten mit der PC-Spende die digitale Entwicklung unseres Bildungssystems an der Grundschule positiv beeinflussen. Schülerinnen und Schüler benötigen dringend auch den direkten Zugang zu PCs an ihren Schulen“, so Max Altmann, Leiter der Zurich Bezirksdirektion in Chamerau.
Grundschule Chamerau sowie die Gemeinde als zuständiger Sachaufwandsträger danken
Die Schule, so Bürgermeister Stefan Baumgartner bei der Übergabe der Spende, hätte zwei Aufgaben, zum einen die erzieherische Aufgabe die Schülerinnen und Schüler zu mündigen und sich verantwortlich in die Gesellschaft einbringenden Persönlichkeiten (aus den Schülern anständige Menschen zu machen) zu entwickeln und zum anderen die Schüler mit den nötigen Kenntnissen zu versorgen, die sie für ihr späteres Berufsleben brauchen. Letzteres sei ohne den Einsatz der neuen Medien nicht mehr möglich. Die Schule habe das Anliegen, die nötigen Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, das sei jedoch mit ständiger Erneuerung und einem großen finanziellen Aufwand verbunden. In allen Fächern werden die neuen Medien genutzt und bereits in der 1. Klasse lernen die Schüler mit dem Computer umzugehen, indem sie zum Beispiel mit Lernspielen arbeiten. Baumgartner betonte, es freue ihn sehr, dass eine ortsansässige Firma es als wichtig erachtet, dass die Schüler gut ausgebildet werden.
Digital lernen in Chamerau
Seit einigen Monaten, so Rektorin Claudia Mühlbauer bei der Spendenübergabe, ist das Thema Digitalisierung in aller Munde. Die Grundschule Chamerau hat sich schon vor ein paar Jahren auf den Weg zur digitalen Schule gemacht und geht diesen Weg Schritt für Schritt weiter.
Bereits im Jahr 2014 nahm die Gemeinde Chamerau einen stattlichen Betrag in die Hand, um die Klassenzimmer mit Beamer, Dokumentenkamera und Laptop auszustatten, was zu dieser Zeit in Grundschulen noch keineswegs überall der Fall war. Im Lauf der Zeit kamen noch einige Geräte hinzu.
Im Rahmen der Erarbeitung des Medienkonzepts entschloss sich das Team um Rektorin Claudia Mühlbauer, bei der Medienkompetenzentwicklung auf Tablets als Schülerendgeräte zu setzen.
Dank der Auflage eines Förderprogramms konnten im Sommer bereits die ersten Tablets für die Hand der Schüler angeschafft werden, mit denen bereits in einzelnen Klassen begeistert gearbeitet wird. Die Beschaffung weiterer Tablets sowie passender Ladekoffer ist in Planung.
Unterstützung bei der Digitalisierung erhielt die Schule jetzt durch die Zurich Versicherung. Der Bezirksdirektor der Versicherung vor Ort, Max Altmann beteiligte sich bei einem internen Spendenwettbewerb und erhielt den Zuschlag.
So überraschten vor Kurzem Max Altmann und der Chamerauer Bürgermeister Stefan Baumgartner die Schule mit der Nachricht, dass 25 PC-Desktops zur Verfügung gestellt werden können. Die Übergabe erfolgte als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk.
Angedacht ist, in einem Gruppenraum eine Computerecke mit mehreren PCs einzurichten, weitere kleinere Computerecken sollen im Mittagsbetreuungsraum und in den Klassenzimmern entstehen. Möglich ist auch, die Geräte an Schüler zu verleihen, die sonst zuhause keinen Zugang zu Endgeräten hätten.
„Damit können unsere Schüler gemeinsam in allen Fächern mit den Computern arbeiten“. Der vernünftige Umgang mit den neuen Medien sei schließlich ein wichtiges Unterrichtsziel. „Die Spende garantiert in hohem Maße die Bildungsgerechtigkeit: Keiner darf zurückbleiben“.