Baumgartner und seine Ziele für Chamerau
Chamerau. Der amtierende Chamerauer Bürgermeister und Kreisrat Stefan Baumgartner (CSU) startete für die Freie Wählergemeinschaft mit einem Frühschoppen im Schützenheim Staning in den Wahlkampf. An die 40 Zuhörer hörten zu.
Neben den Kandidaten stellte der Bürgermeister das Programm für die neue Wahlperiode vor, das er auch der Kötztinger Umschau zukommen ließ. In einer siebzigseitigen Power-Point-Präsentation wurde an die Projekte der vergangenen sechs Jahre erinnert.
Schwerpunkte waren unter anderem der Bau des Bürgerhauses mit Rathaus, der DSL-Ausbau, die Ortsumgehung Lederdorn, Sanierungen im Wasser- und Abwasserbereich, Anschaffungen im Bauhof, die Sanierung des Gemeinschaftshauses Lederdorn, Baugebiete und Ortsabrundungen, die Erweiterung der Grundschule, die Einrichtung eines Bauernhofkindergartens, Seniorenarbeit und Jugenförderung.
Erfreulich ist laut Baumgartner der Schuldenabbau von 3 Millionen Euro. "Das ist nachhaltige Finanzpolitik für die kommenden Generationen", so der Bürgermeister. Gleichzeitig investierte die Kommune 18,6 Millionen Euro.
Baumgartner bezeichnete Chamerau als lebendige und attraktive Gemeinde. Das gelte es für die Zukunft zu sichern und vorausschauende Politik zu betreiben - "das ist der Ansporn für uns alle". Wichtig sei, dass es im neuen Gemeinderat kein Parteidenken gebe, Man brauche keine Opposition.
Dann gab es einen Ausblick auf die nächsten sechs Jahre und die wichtigsten Projekte, wie zum Beispiel die Fortführung der Arbeiten an der Ortsumgehung Lederdorn, die Brückensanierung Chamerau, diverse Straßensanierungen, der Ausbau der Wasserversorgung und Unterhalt der Abwasserleitungen und der Ausbau der Grundschule zur Ganztagsschule.
Danach wurde die Kandidatenliste für den Gemeinderat vorgestellt. Man habe als einzige Liste 28 verschiedene Bewerber plus drei Ersatzbewerber gewinnen können, so Baumgartner. Er sprach von einer ausgewogenen und starken Liste, die jede Bevölkerungsschicht aus den Ortsteilen vertrete.
Nach einer Pause stand der Bürgermeister für Fragen zur Verfügung. Angeregt wurde hierbei, für die Kreisstraße in Staning ebenfalls die kommunale Verkehsüberwachung in Auftrag zu geben, da es viele Raser in diesem Bereich gebe. Gewünscht wurden auch die Erweiterung der Straßenbeleuchtung in Hörwalting und die Verbreiterung der Straße im Gewerbegebiet.