Chamerauer Pfarrgemeinde löst altes Gelübde ein
Am Sonntagvormittag pilgerte die Pfarrgemeinde Chamerau zum Festtag der heiligen Margareta zur Wallfahrtskirche auf den Lamberg, um das Gelübde einzulösen, das im 17. Jahrhundert von der Gemeinde abgelegt wurde (Bild). Damals wurde das Regental von einem Unwetter schwer verwüstet, worauf eine Hungersnot hereinbrach. Die Gläubigen versprachen deshalb, zum Margaretentag am 20. Juli immer einen Bittgang zur Wallfahrtskirche abzuhalten. Heuer wurde dieser Gang um einen Tag verschoben. In der Wallfahrtskirche zelebrierte Pfarrvikar Pater Anand Bhaskar Balla einen Gottesdienst. In seiner Predigt erinnerte er daran, wie die Menschen der Region dem Schöpfer dank schuldig seien, weil er sie vom Hunger verschont, unter dem Millionen andere leiden. „Wir dürften die Heilige Margarete als große Frau des Glaubens feiern“, sagte der Seelsorger. Foto: Hermann Schropp