Den Leidensweg Jesu mitgegangen
Chamerau. Wie alljährlich, so haben am Sonntag wieder über 50 Pfarrangehörige der Pfarreiengemeinschaft Runding, Lederdorn, Chamerau den Kreuzweg zur alten Rundinger Kirche hinauf gebetet. Alle Altersgruppen waren vertreten, um mit Pfarrer Limbrunner in der Natur den Kreuzweg zu beten. Die Pfarreiengemeinschaft hatte dazu eingeladen. Der Kreuzweg Jesu, so Pfarrer Limbrunner an der ersten Station in Roßbach, gewinne an existenzieller Bedeutung, wenn er mit dem eigenen Leben in Verbindung gebracht wird. Gerade die eigenen leidvollen Lebenserfahrungen können so aufgearbeitet werden. An jeder der 14 Stationen wurden Texte vorgetragen, an vier Stationen wurden auch Lieder gesungen.
Bei der Alten Kirche in Runding, an der letzten Station des Kreuzweges, segnete der Geistliche nach dem Schlussgebet die Teilnehmer. Für die zahlreiche Teilnahme dankte er besonders, Bevor man sich ins nahe Gasthaus zu Kaffee und Kuchen begab. Die Initiatoren zeigten sich wieder sehr erfreut über die gelungene Aktion. In einer Gemeinschaftsaktion hatten Bürger der beiden Gemeinden Chamerau und Runding 2015 für die heutige Zeit Außergewöhnliches geschaffen.
Der ehemalige Kunstlehrer Anton Scheubeck aus Arnschwang hat der Pfarrgemeinschaft einen aus Schamotte gemeißelten Kreuzweg zur Verfügung gestellt. nach langen Überlegungen und Vorbereitungen stimmten die Pfarrangehörigen von Runding, Lederdorn und Chamerau zu, den Kreuzweg über den Eyberg zu errichten. Mitte Mai 2015 machten sich 30 Mitglieder der Feuerwehren Chamerau, Runding, Lederdorn, Raindorf, Staning, Rieding, Niederrunding und Bärndorf unter der Führung von KBI Marco Greil an die Errichtung des Kreuzweges. Viele Gläubige sind zur Einweihung 2015 mit Pfarrer Kilian Limbrunner gemeinsam zum ersten Mal den neuen Kreuzweg gegangen.