Der Traum vom eigenen Haus wurde Wirklichkeit
Chamerau. Die beiden Ärzte Dr. med. Klaus-Heinrich Hell und Dr. Gergana Bako haben sich mit ihrem Bauprojekt in der Chamer Straße einen Traum vom eigenen Gebäude mit Praxis erfüllt. Dies wurde auch bei der Eröffnungsfeier deutlich. Dazu fanden sich viele Gäste ein, die die beiden Ärzte auf dem Weg der Realisierung begleitet hatten. An der Spitze Bürgermeister Stefan Baumgarten und Pfarrer Kilian Limbrunner, der den Räumen den kirchlichen Segen erteilte, sowie eine Reihe von Kollegen aus der Umgebung, verschiedener Praxisinhaber, Bekannter und Freunde der beiden Ärzte. Dr. Hell und Dr. Bako waren erfreut, dass so viele Kollegen anwesend waren, mit denen sie stets ein gutes kollegiales Verhältnis pflegen.
Mit der Einweihung ihrer neuen Arztpraxis in Chamerau haben sich die beiden Ärzte komplett neu aufgestellt. Bis zur letzten Minute war am Neubau in Chamerau gearbeitet worden, damit die Segnung wie geplant stattfinden konnte.
Die Zeichen der Zeit wurden erkannt
Bürgermeister Stefan Baumgartner erinnerte an die Schwierigkeiten und Hürden, die zwei Jahre lang überwunden werden mussten, bevor die Praxis eröffnet werden konnte. Er gratulierte zu den schönen Räumen und den Möglichkeiten, die sich nun für Ärzte und Patienten bieten würden. „Vielen Dank für die Investition“, sagte er. Auch er erklärte, dass jetzt eine neue Epoche in der hausärztlichen Versorgung in Chamerau beginne. Diese Feier ist eine Feierstunde für ganz Chamerau und das Umland. Während andere seiner Bürgermeisterkollegen über einen Hausärztemangel klagten, ist die Regentalgemeinde noch gut aufgestellt. Es wurde festgestellt, dass die Patienten, die hier Hilfe suchten, eine sehr freundliche Atmosphäre erwarten.
Er bedankte sich bei den beiden Ärzten und der Belegschaft, die in dieser schwierigen Zeit ihren Dienst verrichteten. Er wünschte weiterhin alles Gute und viel Freude an der Arbeit und natürlich zufriedene Patienten. Er überreichte dem Ärzteteam zwei Geschenke in Form eines Chamerauer Wappens und eines handgeschnitzten Kreuzes.
Mit viel Liebe zum Detail gebaut
Architekt Markus Weber vom Büro Schnabel und Partner aus Bad Kötzting beschrieb die Hintergründe und Überlegungen, die zur Verwirklichung des Bauwerks in vorliegender Form geführt haben.
Liebe Frau Bako, lieber Herr Dr. Hell, zur Einweihung eines neuen Gebäudes ist es Tradition, dass der Architekt den Schlüssel an den Bauherrn übergibt. Ich freue mich, dass wir als Architekten dieser Maßnahme heute die Ehre haben, ihnen den Schlüssel für ein neues Ärztehaus am Ortseingang von Chamerau zu übergeben.
Die letzten Tage waren sehr heiß. Wie bei einem gut inszenierten Theaterstück war es bis zuletzt spannend und nervenaufreibend. Schließlich enthüllt sich alles, löst sich spektakulär auf, wie hier bei der Fassade und dem Logo und findet eine Happy End. In Anbetracht der Gesamtlaufzeit dieses Projektes darf es aber schon knapp werden, eine sportliche Leistung aller Beteiligten.
Danke an den Herrgott, dass alles reibungslos und unfallfrei verlaufen ist. Vielen Dank an alle Beteiligten, an alle Behörden und vor allem an die Gemeinde Chamerau für die tolle Unterstützung! Vielen Dank an alle ausführenden Firmen für die sehr gute, fachgerechte und meist termingerechte Arbeit! Rund 25 Gewerke haben ihr Bestes gegeben, überwiegend regionale, gar ortsansässige Firmen. Ich möchte mich bei den beiden Firmen F+F Metallbau und Zimmerer Markus Ederer bedanken, die in den letzten Tagen mit einer hohen Präzision, mit viel Liebe zum Detail, einer großen Leidenschaft, Freude an der Arbeit, Verbundenheit zum Projekt und auch einem gewissen Stolz die Fassadenelemente fertiggestellt haben.
Ich hoffe, man sieht an einigen Ecken und Details, wie viel Freude, Verbundenheit und Stolz wir dieses Bauvorhaben betreut haben. Ich möchte mich bei unserem Bauleiter Andreas Breu für seine engagierte Arbeit und seine ruhige und kompetente Koordination bedanken.
Die Fassade am Ortseingang von Chamerau ist nicht nur ein Zeichen der regionalen Handwerkskunst, sondern auch ein neues architektonisches Ausrufezeichen an der Schnittstelle zum Ortskern in Chamerau. Zum einen ist die Materialwahl Putz, Holz und Naturstein sehr modern und zeitgemäß, aber auch mit der regionalen Baugeschichte, dem Bayerwald und Chamerau eng verbunden.
Das Ärztehaus wurde in einem modernen Gebäude mit rund 300 Quadratmetern Fläche für die Praxis im Erdgeschoss errichtet. Barrierefrei, nutzungsgerecht, freundlich, hell, lichtdurchflutet, offen und warm. Insgesamt sind hier rund 460 Quadratmeter Raumfläche in ca. 2.000 Kubikmeter Bauvolumen in das Grundstück integriert. Technisch auf dem neuesten Stand, mit Wärmepumpe, großer Unabhängigkeit, mit einer dezent integrierten PV-Anlage und thermoaktiven Bauteilen für die Kühlung.
Ich denke, alle können stolz sein. Chamerau erhält nicht nur ein tolles Gebäude, sondern auch einen wichtigen Standortvorteil. Eine junge Ärzteschaft auf dem Land, das ist ein Trumpf. Und die Ärzte bekommen eine neue Heimat, die sie dringend brauchen und die sie verdient haben.
Architekt Markus Weber konnte den Schlüssel als offiziellen Abschluss der Bauarbeiten an Frau Bako und Herrn Dr. Hell übergeben.
Ich bedanke mich für das Vertrauen und die angenehme Zusammenarbeit. Ich danke Ihnen, dass wir so ein tolles Gebäude zusammen verwirklichen konnten. Wir hoffen, dass Sie sich in einer Zeit, die für Sie anstrengend und schwierig ist, wohlfühlen. Dass viele Patienten kommen, dass die Praxis und die Parkplätze voll sind, dass Sie alle Patienten unterstützen können und Sie hier glücklich werden. Ich wünsche Ihnen viel Freude, Gottes Segen und alles Gute für die neuen Räume.
Die zahlreichen Gäste wurden anschließend noch mit diversen Getränken und kleinen Happen bis zur Einweihung verwöhnt. Anschließend konnten die Ehrengäste die Räumlichkeiten begutachten.
Es handelt sich nicht um ein gewöhnliches Haus
Zur kirchlichen Segnung des Gebäudes durch Pfarrer Kilian Limbrunner, die etwas später begann, stellte dieser fest, dass es sich nicht um irgendein Haus handle; im Idealfall verließen die Menschen das Gebäude wieder gesund. Leider gebe es aber auch immer wieder negative Botschaften. Das Bibelwort „Einer trage die Last des anderen“ wird deutlich. Die Aufgabe der hier arbeitenden Ärzte und deren Mitarbeiter ist es, Lasten zu übernehmen, Kranke zu heilen, Dasein für die Patienten zu führen und den Menschen Zeit zu schenken. Dies stellt eine hohe Anforderung an Ärzte und Personal.
Pfarrer Limbrunner erinnerte auch daran, wie wichtig es ist, dem Menschen neben seelischer Heilung durch die Kirche auch körperliche Heilung zu gewähren. In den Fürbitten wurde um göttlichen Segen für die Arbeit aller gebeten, denen sich hier Menschen anvertrauen werden. Wir bitten Gott, dass Gott seine schützende Hand über diese Arztpraxis hält. Dieses Haus soll von seinem Segen erfüllt werden, den man auch spüren kann, wenn man hereinkommt, aber auch an seinem Klima spüren kann.
Nach dem kirchlichen Segen sprachen die beiden Ärzte allen Mitarbeitern ein großes Lob aus. Der Zusammenhalt hat dazu beigetragen, dass alles so reibungslos wie möglich über die Bühne gegangen ist. che