Der Weihnachtsmann ist krank

20. November 2024: Weihnachten in Gefahr So wunderschön kann Theater sein! Eine rundum gelungene Premiere im Bürgerhaus mit dem Märchen „Der Weihnachtsmann ist krank“, das zu Recht mit Begeisterungsstürmen bedacht wurde.
Eine Großartige

Chamerau (hep) Die Theatergruppe Chamerau spielte das Weihnachtsmärchen „Der Weihnachtsmann ist krank“, ein Stück von Petra Oswald. In einer stimmungsvollen Inszenierung brachten die 16 Laiendarsteller die Geschichte auf die Bühne und begeisterten das Publikum im Bürgerhaus in Chamerau.
Endlich gibt es wieder richtiges Theater, so die Äußerungen vieler Chamerauer, wenn sie auf die vielen Theaterveranstaltungen wie: Sagenwanderungen, Krimi-Dinner, Schneewittchen und die sieben Zwerge, das tapfere Schneiderlein, Frau Holle, Rauberpfaff, Umdraaht oder G’spenstermacher um nur einige glanzvolle Bühnenauftritte zu nennen zurückdachten. Die geduldige Probenarbeit von Regisseur Petra Oswald trug wieder einmal Früchte.

Weihnachtsmärchen auf der Bühne

Es war ein wunderbares Märchen für Kinder und Märchenliebhaber, die dabei in die Welt der Engel, Holzfäller, Elfen, Gnome, Bäcker, den Wind und die Wolken entführt wurden, und dabei erfuhren, wie der Weihnachtsmann von einer bösen Fee verzaubert wurde.
Letztes Jahr, so erzählt ein Engel, hätte Weihnachten beinahe nicht stattgefunden, weil eine böse Fee ein richtiges Chaos angerichtet hat; fünf Tage vor Weihnachten begann das Ganze. Vor dem Vorhang lacht die böse Fee und spricht: Ich hasse Kinder, ich hasse Kinderlachen, auch wenn sie glücklich sind. Die Fee fragt den buckligen Gnomen, was bringt Kinder zum Weinen, was macht sie traurig. Mit dem Zauberspruch: Böser Zauber schleich dich an, und mach krank den Weihnachtsmann, und so kam es, wie es kommen musste, aber mit einem guten Ausgang. Ich bin so froh, sprach der Weihnachtsmann, dass wir es doch noch geschafft haben, dass alle das Weihnachtsfest feiern können. Das Christkind hat einfach recht, nichts ist kostbarer als Gesundheit, und die Liebe ist der größte Schatz.

Lob von den Besuchern

„Einfach großartig, wie ihr das gemacht habt!“ schwärmten die Besucher. Die Darsteller zeigten eine beeindruckende Leistung und überzeugten mit ihrem schauspielerischen Talent. Jeder einzelne Charakter wurde mit viel Liebe zum Detail dargestellt und die Zuschauer wurden regelrecht in die Welt des Weihnachtsmanns entführt.
Petra Oswald hatte das Stück einstudiert und strahlte, denn die „Altgedienten“ Spieler waren für die Neulinge im Ensemble nicht nur die besten Lehrmeister, sondern taten alles dafür, dass sie zu einer Gemeinschaft zusammenwuchsen.
Mit begeistertem Applaus feierten die Zuschauer im voll besetzten Bürgerhaus die 12 Kinder und Jugendlichen und vier Erwachsenen der Trachtenverein Theatergruppe für ein rundum gelungenes Märchenspiel. Die Theatergruppe stellte sich mit einer mitreißenden Aufführung des Märchens „Der Weihnachtsmann ist krank“ von Petra Oswald im Bürgerhaus vor. Die große Mannschaft der Mitwirkenden hinter den Kulissen gab dabei dem Nachwuchs jede nur denk­bare Hilfe. Für Regisseurin Petra Oswald, die das Theaterstück geschrieben hat, sei es bemerkenswert, dass bei der Chamerauer Theatergruppe so viele Nachwuchsspieler mitmachen wollen.

Die Darsteller

Die schon bekannten Bühnendarsteller Thomas Heigl, Ingrid Fersch, Nina Weindl, Josef Nachreiner, Hanna, Magdalena, Ludwig, Mina, Freija, Paula, Leonhard, Jonathan, Jolande, Toni, Valentin und Korbinian. Unverzichtbar hinter den Kulissen waren auch die fleißigen Helfer, die von der Kostümfertigung, dem Bühnenaufbau, der Maske, der Hilfe bei der Aufführung bis zur Eintrittskasse unentgeltlich mithalfen, nicht vergessen wurden die Eltern der jungen Darsteller, die ihre Kinder immer wieder zu den Proben brachten. Besonders hervorzuheben ist die professionelle Arbeit der Regie und des Bühnenbilds. Die Kulissen und Kostüme waren liebevoll gestaltet und trugen maßgeblich zur Atmosphäre des Stücks bei. Auch die Lichttechnik sorgten für eine gelungene Inszenierung.
Die Gesamtleitung des Stückes lag in den Händen von Petra Oswald. Sie alle haben den Theaterbesuchern eine willkommene Abwechslung von Fernseher und Alltagsstress bereitet. Der Erfolg des Stückes, der auf den guten Leistungen der Laienspielgruppe basiert, lässt hoffen, dass im nächsten Jahr zu einem neuen Stück eingeladen wird.
Insgesamt war das Weihnachtsmärchen ein voller Erfolg und ein gelungener Abschluss des Jahres für die Theatergruppe Chamerau. Die Darsteller haben mit ihrem Engagement und ihrer Leidenschaft für das Theater bewiesen, dass auch Laienschauspieler in der Lage sind, ein großartiges Stück auf die Bühne zu bringen. Als sich nach knapp einer Stunde die Darsteller zum letzten Mal verbeugten, gab es reichlich Applaus.

 

 

„So wunderschön kann Theater sein! Das Publikum war begeistert. Eine rundum gelungene Premiere, die zu Recht mit Begeisterungsstürmen bedacht wurde.“


Die böse Fee (Ingrid Fersch), der bucklige Gnom (Josef jun. Nachreiner) und die beiden kleinen Gnome (Leonhard und Jonathan) konnten bei ihrem Auftritt voll überzeugen.


Der kranke Weihnachtsmann (Thomas Heigl) und seine Tochter (Nina Weindl) versetzten die Zuschauer stets in Erstaunen.


Eine großartige Truppe, die nicht nur schauspielerisch die Zuschauer verzauberte, sondern auch eine funktionierende Gemeinschaft war.  Fotos: Hermann Schropp

 

 

Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.
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