Gehalten von der Mitte

21. Oktober 2024: Am Nachkirchweihtag erfolgte die Aufnahme zweier Neuministranten
Neuaufnahme Von Bock Katharina Und Mayer Johnnes

Die Ministrantenschar in Chamerau wächst an: In einem feierlichen Vorabendgottesdienst wurden zwei neue Ministranten in der Pfarrei herzlich willkommen geheißen.

Bei der Einführung ging Pfarrer Kilian Limbrunner auf das Symbol des Gottesdienstes ein: „Wie wichtig ist im Leben das Wagenrad? Kein Auto und keine Maschine liefen, und kein Zug durchquerte das Land. Darum haben wir für unsere Aufnahme in die Ministrantenschar das Wagenrad als Symbol gewählt. Die Speichen an diesem Rad brauchen eine Mitte. Sie muss uns ausrichten, ordnen und halten. Diese Mitte, die Nabe des Rades, ist für jede Ministrantengruppe Jesus Christus. Aus dieser Mitte möchten wir leben. Wer die Mitte verlagert, gerät ins Schleudern und das Rad eiert. Beim Drehen des Rades werden die Speichen im Wechselspiel belastet und entlastet: Arbeit und Ruhe halten sich die Waage. Jede Last, die eine Gemeinschaft zu tragen hat, muss auf verschiedene Schultern verteilt werden. Dann wird der Einzelne nicht erdrückt. Das gilt für eine Familie, jeden Verein, jede Pfarrfamilie, für die Kirche, aber auch für unsere Ministrantengruppe. Katharina Bock und Johannes Mayer haben sich dazu entschieden, ab diesem Jahr zu ministrieren. Die Aufnahme neuer Ministranten ist immer ein besonderer Anlass. Es zeigt, dass der Glaube an Gott und die Bereitschaft, sich aktiv in der Gemeinde zu engagieren, auch bei jungen Menschen weiterhin stark ist.

Pfarrer Limbrunner freute sich über die Entscheidung von Katharina und Johannes, sich dem Dienst am Altar zu widmen. Trotz der Herausforderungen in der heutigen Zeit seien die Ministranten wahre Helden und verdienten unseren Respekt.

Er überreichte mit Ministrantenhelferin Julia Pöschl an sie den obligatorischen Ministranten-Ausweis sowie das Kreuz, das sie um den Hals tragen werden. Mit einem herzlichen Händedruck wurden sie in die Gemeinschaft der Messdiener aufgenommen.