Gemeinde investiert in Fahrradweg

24. Juni 2020: Chamerau hat große Teile des Regentalradweges saniert und sicherer gemacht
Gemeinde investiert in Fahrradweg

Gemeinde investiert in Fahrradweg

 Chamerau. (hep) Des einen Freud, des anderen Leid – der erste Teil dieses Spruchs trifft heuer sehr gut die Situation der Gemeinden des Altlandkreises. Sie rechnen mit rund 50 Prozent Kostenersparnis im Winterdienst. Das Bauhofpersonal war aber bei weitem nicht arbeitslos. Sträucher und Bäume wurden geschnitten, Wasser- und Straßengräben waren zu säubern, Kanaldeckelreparaturen und Ähnlichem beschäftigt – notwendige Arbeiten, für die oft im Sommer und Herbst die Zeit fehle.

 Der Bürgermeister der Gemeinde Chamerau, Stefan Baumgartner, ist absolut nicht traurig über den ausgebliebenen Winter. In den letzten Wochen konnten die Bauhofmitarbeiter in Verbindung mit der Firma Stratebau den Fahrradweg von Chamerau aus zur Gemeindegrenze nach Miltach und Runding wieder verkehrssicher machen.

 Eine Daueraufgabe

 Der Fahrradweg und seine Bankette sowie die Böschungen sind mit annähernd 20 Jahren überaltert und durch die vielfältigen Beanspruchungen wie durch Hochwasser nicht mehr sicher für die Radfahrer und Fußgänger. Im Haushaltsplan sind dabei viele Maßnahmen aufgeführt, die notwendig sind, um Straßen und Verkehrsflächen zu pflegen und dauerhaft instandzusetzen, so
wie den Fahrradweg. „Die Radwege im Gemeindegebiet beschäftigen uns jedes Jahr, sind eine ständig anfallende Aufgabe“, so Bürgermeister Stefan Baumgartner. 

 Insgesamt wurde auf einigen hundert Metern aufgrund der starken Wurzelbildung an verschiedenen Stellen die Fahrbahn des Radweges gehoben, die hätten „schlimmstenfalls zu Stürzen bei Radfahrern führen können, auf jeden Fall aber das Fahrgefühl und die Bewegungsfreiheit beeinträchtigt“. Mit dem gemeindlichen Minibagger wurden links und rechts der Fahrbahn auf der gesamten Strecke die Bankette, die sich in vielen Jahre überhöht haben, abgezogen und verdichtet.

 Verbreiterung

 Durch das Abziehen der Bankette entstand nicht nur eine optische Verbreiterung, sondern auch eine tatsächliche Verbreiterung, die vor  allem beim Begegnungsverkehr der Radfahrer vonnöten ist. Aber auch an den Bruchstellen, die durch die starke Wurzelbildung in der Fahrbahn entstanden waren, wurde der Asphalt durch die Firma Stratebau letzte Woche abgefräst und wieder neu aufgebracht.