Goldene Profess gefeiert
Chamerau/Lederdorn. Vergangenen Samstag feierte Schwester Carissa Kolbeck, deren Elternhaus in Lederdorn steht, ihr Goldenes Professjubiläum. Mit dabei waren ihre Mitschwestern, ihre Familie und viele Freunde im Montanahaus im Bamberg, dem Provinzialat der Dillinger Franziskanerinnen. Den Festgottesdienst in der hauseigenen Kapelle mit Professerneuerung zelebrierte der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick in Konzelebration mit Monsignore Edgar Hagel, einem langjährigen Kollegen der Jubilarin, und Pfarrer Heribert Kaufmann aus Kleinostheim, der jetzigem Wohnortpfarrei von Schwester Carissa.
Mit "Goldenes Professjubiläum, 50 Jahre Ordensfrau, das ist schon was!" begann Erzbischof Schick seine Predigt. Dieses Gold wolle aber nicht hochmütig machen sondern erdverbunden bleiben und einen dankbaren Blick freigeben auf 50 Jahre Leben im Sinne des Heiligen Franz von Assisi. Schick führte aus, wie das franziskanische pace e bene, Friede und Heil, auch in Schwester Carissas Lebensweg aufleuchtet.
Als Lehrerin für Handarbeit und Hauswirtschaft, zuerst an unterschiedlichen Volksschulen, dann viele Jahre an den Berufsfachschulen für Hauswirtschaft, Kinderpflege und Sozialpflege Mariahilf in Bamberg, habe sie die jungen Menschen nicht nur Inhalte gelehrt, sondern Zeichen gesetzt durch eine christliche Lebensweise. Nachdem sie 2013 offiziell in den Ruhestand verabschiedet worden war, übernahm sie wieder Verantwortung. So ging sie als Oberin in den Konvent Kleinostheim bei Aschaffenburg.