Herz war Trumpf

10. Januar 2025: Reiner Vogl aus Bad Kötzting gewann das Preisschafkopfen 2025 der KuRK Chamerau
Die Drei Besten Schafkopfer

 „I spiel mit der Alten“, hieß es am Montagnachmittag in Chamerau. Gemeint war damit nicht etwa die eigene Frau, sondern das Eichel-Ass. „Schneider sind auch Leut’“ – solche oder ähnliche Sprüche waren beim 55. Schafkopfturnier der Krieger- und Reservistenkameradschaft Chamerau zu hören. Das Schafkopfturnier hat sich bei den Schafkopfexperten längst einen Namen gemacht.

Beweis dafür ist zum einen die hohe Teilnehmerzahl, zum anderen das große Einzugsgebiet. Mit 148 Teilnehmern konnte das Turnier wie im letzten Jahr wieder ein starkes Feld an Spielern aufweisen.148 Spieler an 37 TischenDie 148 Spieler an 37 Tischen, die drei Stunden lang um die begehrten Punkte kartelten, kamen nicht nur aus der näheren Umgebung. Auch Spieler aus Viechtach, Regen, Zwiesel, Waldmünchen, Lam, Rittsteig, Cham, Furth im Wald, ja sogar aus Schwandorf und Deggendorf waren vertreten. Für den Veranstalter besonders erfreulich: die 30 Damen. Den Gewinnern winkten wertvolle Preise.

KuRK-Vorsitzender Ludwig Wittmann dankte zum Abschluss den Spielern für ihre Teilnahme, den Preis- und Geldstiftern, aber auch seinem Helferteam für die Unterstützung. Sein besonderer Dank galt der Firma Hielscher aus Chamerau, die für die Ankündigung des traditionellen Schafkopfturniers ihre LED-Werbetafel zur Verfügung stellte.

Nach der Hälfte des Turniers wurden die Tische mit den Teilnehmern erneut ausgelost. Das Schafkopfturnier zog sich bis 16.30 Uhr hin, ehe mit der Auswertung begonnen werden konnte. Die Auswertung der Ergebnisse erfolgte durch die Mitglieder der KuRK Chamerau. Wieder wurde zur Auswertung und Kontrolle ein Computer eingesetzt, was sich bestens bewährte. Gegen 17.15 Uhr nahm Vorsitzender Wittmann die Preisverteilung vor. Den ersten Preis sicherte sich mit 55 Punkten Reiner Vogl aus Bad Kötzting und dafür durfte er den Geldbetrag von 250 Euro als Spitzenpreis in Empfang nehmen. Der zweite Preis, 100 Euro, ging mit erreichten 54 Punkten an Renate Wiendl aus Bruck i. d. Opf. und den dritten Preis, 75 Euro, nahm Franz Gregori aus Höhhof mit 51 Punkten in Empfang. Josef Achatz aus Arnbruck mit ebenfalls 51 Punkten folgte. Außerdem wurden bei diesem Preisschafkopfturnier noch viele Stücke Geräuchertes und weitere Sachpreise vergeben. Der obligatorische Trostpreis mit 59 Minuspunkten ging an Alois Kreutner aus Chamerau. Er erhielt eine Flasche Wein und ein Päckchen Spielkarten.