Malerei ist ihre Berufung

18. Juni 2024: Ausstellung der Künstlerin Margarita Hanke ist seit Sonntag offiziell eröffnet
Eröffnung Vernissage

 Eine Bilderausstellung mit dem Titel „Eine Palette voller Farben“ der Wahl-Chamerin Margarita Hanke ist im Bürgerhaus am Sonntag eröffnet worden. Die Gemeinde hat die Räumlichkeiten für die Veranstaltung zur Verfügung gestellt. Die Initiative, Vermittlung und Unterstützung beim Zustandekommen dieser Vernissage lag bei Claudia Althammer.

Bürgermeister Stefan Baumgartner begrüßte am Sonntagnachmittag die Gäste. Sein besonderer Gruß galt dem Künstler Rainer Neumeier, einem gebürtigen Chamerauer, der in Berlin sein Atelier hat.

„Eine universelle Sprache“

Kunst ist eine universelle Sprache“, sagte er bei der gut besuchten Vernissage, „sie eröffnet neue Horizonte, entfacht Vorstellungskraft und ist ein Beweis für das reiche kreative Potenzial unserer Gesellschaft.“ Kunst lasse den Betrachter eintauchen in ein Reich der Fantasie. Im Gegensatz zu von künstlicher Intelligenz generierten Bildern seien von Menschenhand geschaffene Werke einzigartig und unersetzlich. „Was wir hier sehen, ist echte Kunst.“ 19 Bilder hat die Malerin ausgestellt.

Magie und Schönheit

Margarita Hanke zeigt eine große Auswahl an Kunstwerken, die die Magie und Schönheit der Farben einfangen. Auch sie kam bei der Eröffnung zu Wort und dankte dem Bürgermeister sowie Claudia Althammer für die Unterstützung. „Ihr Engagement und ihre Wertschätzung für die Kunst sind für uns Künstler von unschätzbarem Wert.“ Sie dankte darüber hinaus Rike Herzog-Axinger für die Blumenarrangements sowie Dr. Alfred Lehneis, der die Eröffnung musikalisch begleitete. „Ich möchte auch meinem Sohn Erik danken, der extra aus Cottbus angereist ist und als Kurator dieser Ausstellung fungiert. Ohne seine Unterstützung und sein Engagement wäre dieser Tag nicht möglich gewesen.“

Sie wies darauf hin, dass zehn Prozent der Einnahmen dieser Ausstellung an die Stiftung Fundazoo gespendet werden. Mit der Hilfe aller Besucher ermögliche man Pferdetherapien für behinderte Kinder in Venezuela. Hanke erzählte schließlich aus ihrem Leben und wie sie zur Kunst gekommen ist. Geboren inmitten der venezolanischen Anden lebte sie in vielen Ländern Nord-, Latein- und Südamerikas. „Von früh an war mein Leben von Kunst, Kultur, Licht und Farben umgeben, und die wechselnden Schauplätze meiner Jugend erlaubten es mir, meinen visuellen Horizont zu erweitern“, so die Künstlerin bei der Vorstellung ihrer Person. Schon seit ihrer Kindheit lebe sie ihre kreative Ader in der Kunst und Musik aus: „Mit acht Jahren durfte ich zum ersten Mal mit anderen Künstlern meine Gemälde in einer Ausstellung präsentieren.“ Während der Schulzeit und dem Studium in Architektur und Diplomatie entwickelte sie sich in der Malerei weiter.

Im Jahr 1997 zog Hanke nach Cham, wo sie gemeinsam mit ihrem Mann die Söhne großzog und im Bayerischen Wald eine neue Heimat fand. Seitdem arbeitet sie dort als Dozentin und leitet Kurse zur Kochkunst und Kultur. Nebenbei engagiert sie sich an der Landkreismusikschule, beim Treffpunkt Ehrenamt und als kulturelle Botschafterin des Landkreises. „In letzter Zeit habe ich mich intensiv mit verschiedenen Maltechniken beschäftigt, um meine Fertigkeiten zu verfeinern und mich mit den facettenreichen Aspekten organischer und architektonischer Malerei auseinanderzusetzen. Dabei nutze ich ein breites Spektrum an Medien, angefangen von traditioneller Leinwandmalerei bis hin zur digitalen Illustration.“

Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.
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