Romfahrer 2024: „Danke für Ihre Hilfe!“

06. November 2024: Die Ministranten der Pfarreiengemeinschaft Chamerau, Runding und Lederdorn bedanken sich beim Gottesdienst am Sonntag für die finanzielle Unterstützung bei der Ministranten Romfahrt im Juli/August 2024.
Minis In Rom 2024

Der Abschlussgottesdienst der Romfahrer 2024 aus der Pfarreiengemeinschaft Chamerau, Runding und Lederdorn war ein bewegender Moment für alle Beteiligten. Die Ministranten hatten eine intensive Zeit in Rom verbracht, in der sie nicht nur spirituelle Erfahrungen sammelten, sondern auch die Gemeinschaft untereinander gestärkt haben. Nun trafen sie sich in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Chamerau, um gemeinsam Dank zu sagen für die großzügigen Spenden, die sie von der Bevölkerung erhalten hatten.
Die Romfahrer hatten sich monatelang auf diese Reise vorbereitet, sowohl geistlich als auch organisatorisch. Es war eine Herausforderung, die Pilgergruppe zu koordinieren und sicherzustellen, dass alle Teilnehmer die Reise gut überstehen. Doch dank des Engagements der Organisatoren und der Unterstützung der Bürger konnten die Romfahrer eine unvergessliche Zeit in der Ewigen Stadt verbringen.
Während des Abschlussgottesdienstes wurden die Erlebnisse und Eindrücke der Pilger noch einmal via Beamer lebendig. Die Dankbarkeit für die Spenden, die es den Ministranten ermöglichten, an der Romfahrt teilzunehmen, war deutlich spürbar. Während des Gottesdienstes wurden Bilder von der Ministranten-Wallfahrt gezeigt.
Pfarrer Kilian Limbrunner sprach Eingangs des Gottesdienstes zu den Romfahrern der Pfarreiengemeinschaft: Ihr wart die zahlenmäßig größte Gruppe aus dem Landkreis Cham, dafür möchte ich mich bei den Betreuerinnen und Betreuern bedanken.
Heute, so Diakon Harald Schneider, sind wir hier, um uns für die schönen Tage zu bedanken, die wir erleben durften. Mehr als 30 Ministrantinnen und Ministranten aus unserer Pfarreiengemeinschaft hatten die Chance, bei der internationalen Wahlfahrt in Rom dabeizustehen. Wir haben nicht nur Rom und all die heiligen Orte erkundet, sondern auch die Gemeinschaft mit anderen Ministranten aus der ganzen Welt gespürt. Höhepunkte unserer Wahlfahrt waren die Gottesdienste, mit unserem Bischof Rudolf und natürlich die Begegnung mit Papst Franziskus auf dem Pilzplatz. Diese Wahlfahrt hat uns gezeigt, wie lebendig und wie vielfältig unser Glaube ist. Und wie viel es bedeutet, ihn miteinander zu teilen. Gott geht mit uns. Nicht nur auf den großen Wegen nach Rom, sondern auch hier, bei uns im Alltag und in unseren Gemeinden. Lasst uns jetzt gemeinsam diesen Gottesdienst feiern. In Vertrauen darauf, dass Gott immer mit uns unterwegs ist.
Drei Ministranten trugen die Kyrie rufe vor: Du hast uns auf dem Weg der Wahlfahrt begleitet und uns Deine Gegenwart spüren lassen, Du hast uns in Rom mit Menschen aus vielen Nationen zusammengeführt und uns in der Begegnung mit Dir und mit anderen neuen Kräften und Freude für unseren Alltag geschenkt. Wir haben auf unserer Wallfahrt nach Rom einige besondere Gegenstände mitbekommen, die uns begleitet und uns ein Stück weit verbunden haben, so der Diakon weiter. Jedes dieser Symbole erzählt eine Geschichte von Gemeinschaft, Glauben und dem Motto unserer Wallfahrt mit Dir. Sie haben uns auf unserem Weg geholfen, gestärkt und an unseren Glauben erinnert. Wir möchten heute diese Symbole vorstellen und die Erlebnisse und Gedanken, die sie in uns geweckt haben, mit Euch zeigen.
Der Pilgerhut war dabei einer unserer wichtigsten Begleiter. Dieser Hut war mehr als nur ein Schutz vor der Sonne. Wo immer wir hingingen, wussten die anderen, das sind die Minis um Regensburg. Der Hut hat uns sichtbar gemacht und uns untereinander verbunden. So wie wir ihn getragen haben, sollen wir auch unseren Glauben tragen und zeigen, wo wir hingehören. Wir gehören zu Gott und zur Gemeinschaft der Kirche.
Ein weiteres sichtbares Zeichen war unser Trinkbeutel. Ein weiterer wichtiger Gegenstand auf der Wallfahrt waren unsere Trinkbeutel.  Jedes Mal, wenn wir aus dem Trinkbeutel getrunken haben, wurden wir erfrischt. Genauso ist es auch mit unserem Glauben. Er erfrischt uns und gibt uns neue Kraft, besonders in schweren Zeiten. Gott ist wie diese Quelle, die uns nie im Stich lässt, wenn wir Durst haben.
Das Bilderbuch. Unser Bilderbuch war bei allen Gottesdiensten mit dabei. Daraus haben wir gesungen und gemeinsam gebetet. Das Buch war ein Begleiter, der uns immer wieder zum Glauben geführt hat. Das Bilderbuch steht für das Ohr Gottes und die Gemeinschaft des Gebetes. Es erinnert uns daran, dass Gott uns Orientierung schenkt, wenn wir auf ihn hören. In den gemeinsamen Gebeten und Liebe haben wir gespürt, dass Gott uns nahe ist.
Das Schlauchtuch war für uns, und besonders in der Hitze von oben eine große Hilfe. Es war mit den Notizen der Weitfahrt gedruckt und hat uns nicht nur als Bilder erkennbar gemacht, sondern war für viele von uns auch eine Erfrischung. Wenn es zu heiß wurde, haben wir es abgemacht und uns damit abgekühlt. So wie das Buch uns in der Hitze geholfen hat, hilft uns Gott, wenn unser Weg schwierig und anstrengend ist. Er gibt uns die Kraft, weiterzugehen, auch wenn wir erschöpft sind. Gott stärkt uns besonders in schwierigen Momenten.
Der kleine Schlüsselanhänger mit den Schildern der verschiedenen Sprachen hat uns daran erinnert, dass wir nie allein unterwegs sind. Gott geht mit uns, egal, wohin wir gehen oder wie viele Sprachen wir sprechen. Er kennt uns und begleitet uns in Wahrheit. Der Schlüsselanhänger war für uns ein Zeichen der Verbindung zu Gott und zur Gemeinschaft der Menschen, die alle derselben Motivation haben. Gott ist der Schlüssel zu allem, was uns Wirklichkeit gibt. Er geht mit uns, ganz gleich, wohin wir gehen.
Dieses bunte Armband war unsere Eintrittskarte für die Papstaudienz. Es hat uns Zuwachs an unverdächtigen Erlebnissen gegeben, der Begegnung mit Papst Franziskus. Dieses Armband erinnert uns daran, dass Christen eingeladen sind, Jesus ganz nahezukommen. Es ist wie eine Einladung zu einer Freundschaft mit Gott, die uns offensteht. Auch wir haben die Freundschaft mit Gott und das jeden Tag im Gebet, in der Gemeinschaft und in unserem Dienst am Altar.
Für die Wahlfahrt nach Rom war für uns Ministranten eine Zeit voller Erlebnisse und wertvoller Begegnungen. Die Gegenstände, die uns begleitet haben, erinnern uns nicht nur an besondere Momente, sondern auch daran, was es bedeutet, Gott im Dienst am Altar nah zu sein. Dafür sind wir dankbar. Und wir möchten allen danken, die diese Reise möglich gemacht haben. Denjenigen, die uns bei der Vorbereitung geholfen, unsere Aktionen unterstützt und uns in Rom begleitet haben. Ohne Euch alle wäre diese Wallfahrt nicht das Ergebnis geworden, was es war. Das Motto der diesjährigen Wallfahrt „MIT DIR!“, mit Dir, soll uns daran erinnern, dass wir nicht allein sind. Gott ist ein Weg mit uns. Er stärkt uns und ist unser Begleiter. In diesem Vertrauen beabsichtigen wir uns den Weg fortzusetzen. Mit Gott und miteinander.
Alle Ministrantinnen und Ministranten bekamen zum Abschluss des Gottesdienstes einen USB-Stick mit den Fotos der Wallfahrt 2024. Ministranten Betreuerin Julia Pöschl fertigte ein Fotoalbum an, mit den vielen schönen Erinnerungen, die alle Ministranten bekamen. Dank gebührt vor allem den Eltern, die mich bei den Vorbereitungen, und bei den Aktionen unterstützt haben, so Pfarrer Kilian Limbrunner.

Die Ministranten aus der Pfarreiengemeinschaft Chamerau, Runding und Lederdorn mit Bischof Voderholzer in Rom.

Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.