Seit 25 Jahren Bürgermeister der Gemeinde Chamerau

08. September 2023: Zum Dienstjubiläum gratuliert – Lobende Worte des Stellvertreters Christian Glonner
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Chamerau (hep) Seit 2008 ist Stefan Baumgartner Bürgermeister von Chamerau, im öffentlichen Dienst ist er jedoch bereits deutlich länger tätig. Nachdem er die Realschule abgeschlossen hatte, begann er bei der Gemeinde Chamerau unter Bürgermeister Friedrich Herold eine Ausbildung zum Verwaltungsangestellten zu absolvieren.
Wie selten dieses Dienstjubiläum ist, zeigte Bürgermeister-Stellvertreter Christian Glonner bei der Urkundenübergabe im Beisein der gesamten Mannschaft der Gemeindeverwaltung. Es ist lediglich ein geringer Anteil der Bürgermeister im Land, die dieses Ereignis feiern können. Stefan Baumgartner gehöre zu diesem erlesenen Kreis von Amtsinhabern. Da stelle sich die Frage, so der Laudator, wie unser Chef es geschafft habe, dreimal gewählt worden zu sein. Die allgemeine Meinung der Anwesenden ist, dass die Freude am Beruf und die Begegnungen mit den Menschen, die zu diesem dauerhaften Erfolg geführt haben, die Freude am Beruf und die Begegnungen sind.
Noch nie ist es der Gemeinde Chamerau so gut gegangen wie in den letzten Jahren, so der Bürgermeister-Stellvertreter.
Glonner stellte unter anderem die wichtigsten abgearbeiteten Maßnahmen wie Neubau Bürgerhaus mit Rathaus, den Bau der Ortsumgehung Lederdorn sowie Kindergarten und Schulsanierung ins Blickfeld unter Baumgartners Amtstätigkeit. Auch ist es ihm gelungen, bei der Amtsübernahme 2008 bis jetzt, die Kommune massiv zu entschulden und leistungsfähig für kommende Aufgaben zu machen. Vier Millionen Euro an Schulden seit 2008 wurden durch gezielte und umsichtige Finanzwirtschaft getätigt. Christian Glonner dankte dem Gemeindeoberhaupt für seine gewissenhafte Arbeit und sein Engagement in den letzten 25 Jahren und wünschte weiterhin viel Gesundheit und Elan in seiner Aufgabe.

 

Oft gehört: „Weil i di grad triff“


Die Schlussworte hatte nach der Urkundenüberreichung und den Gratulationen der Bürgermeister selbst. Der das Amt des Bürgermeisters als eines der schönsten im politischen Bereich der gemeindlichen Selbstverwaltung bezeichnete. Durch die Freude am Beruf, an Begegnungen spürt man, was man tagtäglich arbeitet – im direkten Sinne. Zum Beispiel dann, wenn Projekte umgesetzt werden.

Bei den Begegnungen mit Bürgern bei Veranstaltungen ist man nah vor Ort und man erfahre viel. „Weil i di grad triff“, sei hier ein oft gehörter Satz. In den 25 ereignisreichen, arbeitsintensiven, turbulenten Jahren bestanden im Gemeinderat fast immer ein gutes Klima, eine gute Zusammenarbeit und ein Miteinander. Die Gemeinde, wie eine Firma zu führen, stand für Bürgermeister Baumgartner immer im Vordergrund, mit der Frage: Würde ich im eigenen Betrieb so handeln? Die stetige Erhöhung der Finanzkraft stand für Baumgartner im Vordergrund, aber nicht um jeden Preis. Das Erreichbare hing am Ende von vielen Faktoren ab: Finanzierbarkeit, Investoren, Erwerb von Grundstücken, Genehmigungsfähigkeit, bürokratische Hindernisse. Bürgermeister Baumgartner dankte allen Mitarbeitern, ehemaligen Mitarbeitern in Verwaltung und Bauhof sowie allen Mitarbeitern der gemeindlichen Einrichtungen für die loyale Zusammenarbeit. Sein Dank galt auch allen Ehrenamtlichen in der Gemeinde, ob Feuerwehr, Schule, Kindergarten, heimatgeschichtliches Archiv sowie allen Vereinen und Organisationen, die in den 25 Jahren seiner Amtszeit zu einer lebens- und liebenswerten Gemeinde beigetragen haben.

 

Die Kommune im Mit­tel­punkt sei­ner Ar­beit - 25 Jah­re gu­te und schlech­te Zei­ten


Der gesamte Ort sei auf einem optimalen Weg, und dieser Weg müsse auch in Zukunft fortgesetzt werden. Gemeinsam, so der Bürgermeister, könne vieles für die Regentalgemeinde erreicht werden. Nach wie vor sei sein Ansporn, etwas voranzubringen, ungebrochen, trotz manchmal schlechten Zeiten.
Der Jubilar war sichtlich erfreut über die zahlreichen Gratulanten und die guten Wünsche. Er bedanke sich seinerseits bei allen Personen und Institutionen, die seine berufliche Arbeit für die Gemeinde Chamerau begleiten und unterstützen. Er dankte auch seinen Mitbürgerinnen und Mitbürgern für das Vertrauen, das man ihm seit vielen Jahren entgegenbringt. Er hob dabei besonders die gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen hervor, die für das Dorfleben wichtigen Aufgaben wahrnehmen. Der Jubilar bedankte sich bei seiner Familie, die ihn in seinem Amt als Bürgermeister stets unterstützt hat. Auch mit Rücksicht auf seine Familie konnte und wollte er kein Versprechen für „weitere 25 Jahre“ abgeben, die ihm von unserem Mitarbeiter gestellt bekam.