Solidarität gezeigt
Jährlich führt der Reservistenverband den „Marsch der Verbundenheit“ in einer anderen Region Bayerns durch – diesmal fand er in der Oberpfalz statt. Das Anliegen dabei ist: In der Bevölkerung um Unterstützung für die Soldatinnen und Soldaten zu werben – insbesondere für jene, die fernab der Heimat und ihrer Familien Dienst leisten.
Die sechste Etappe des Marschs begann am Freitagvormittag am Bürgerhaus in Chamerau. Johann Schmidt, Reservist aus Waldmünchen und Mitglied im Landesvorstand des Verbandes, erklärte: „Wir wollen ein Zeichen der Verbundenheit mit den im Einsatz befindlichen Soldaten setzen.“ 1 600 Soldaten seien derzeit in 20 verschiedenen Einsätzen gebunden.
Chameraus Bürgermeister Stefan Baumgartner betonte die Wichtigkeit von Solidarität und Zusammenhalt in der heutigen Zeit. Die Bürger stünden hinter den Soldaten der Bundeswehr, ob sie hier in den Kasernen oder im Auslandseinsatz ihren Dienst täten, aber auch hinter den Reservisten und zivilen Mitarbeitern.
„Frieden und Freiheit sind keine Selbstverständlichkeit mehr“, betonte MdL Gerhard Hopp die Bedeutung der Präsenz der Reservisten in der Gesellschaft: „Sie sind wichtiger als je in unserem Land.“ Auch dieser Marsch sei ein unübersehbares Zeichen für Frieden und Freiheit.
Nach der Begrüßung um 9 Uhr ging es um 9.45 Uhr entlang des Regens los, mit Zwischenstopps in Miltach und Blaibach, bis die Tagesetappe im Kurpark in Bad Kötzting erreicht wurde.