St. Martin und der Bettler

14. November 2024: Kindergarten „Villa Kunterbunt“ erinnerte mit Rollenspiel an die Legende
St. Martin Hoch Zu Ross

Der Kindergarten „Villa Kunterbunt“ erinnerte auf ganz besondere Weise an die Legende vom heiligen Martin: Die Kinder schlüpften in die Rolle von St. Martin und dem Bettler. Mit strahlenden Augen und voller Begeisterung verkörperten sie die verschiedenen Charaktere.

Das Rollenspiel war nicht nur eine unterhaltsame Aktivität für die Kinder, sondern auch eine wichtige Lektion über Mitgefühl und Teilen. Die Geschichte des heiligen Martin diente als Inspiration für die Kinder, selbst großzügig und hilfsbereit zu sein und anderen in Not zu helfen.

„Ich geh’ mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir“, tönte es am Montagabend durch die Straßen Chameraus, als die Mädchen und Buben des Kindergartens und der Kinderkrippe mit ihren bunten Laternen und ihren Eltern zum Haus Margerita zogen. Seit Wochen liefen im Kindergarten die Vorbereitungen auf das Fest. Es wurden viele schöne Laternen gebastelt und Lieder einstudiert.

„Ungebrochen ist jährlich die Verehrung des hl. Martin – auch mehr als 1600 Jahre nach seinem Tod“, stellte Pfarrer Kilian Limbrunner fest. Der Geistliche merkte eingangs an, dass der hl. Martin einen festen Platz in den Herzen der Menschen und bei Gott hat, für den er letztlich gelebt habe.

Die Kindergartenkinder mit ihren Eltern sangen als Anfangslied „Kommt, wir woll’n Laterne laufen“. Pfarrer Limbrunner erinnerte die Kinder, dass die Kerze in der Dunkelheit leuchte und weit erkennbar sei. Damit sei die gute Tat des heiligen Martins gemeint, der geteilt habe, wenn es notwendig war. Die Krippenkinder sangen anschließend das Lied „Laternentanz“. Nach dem Spiel trugen die Kinder die Fürbitten vor, gemeinsam mit den Erwachsenen wurde das „Vaterunser“ gebetet.

Nach dem Schlusssegen sangen die Vorschulkinder noch das Lied „Ich geh’ mit meiner Laterne“, ehe sich der Umzug durch den Ort zum Haus Margerita, angeführt von St. Martin (Mathias Lamecker) hoch zu Ross, in Bewegung setzte. Beim Haus Margerita in der Regenstraße angekommen, brannten bereits überall Kerzen. Es roch nach Wienersemmeln und Kinderpunsch, der vom Elternbeirat an die Kinder verteilt wurde. Für die Erwachsenen gab es Glühwein, Kaffee, Kuchen und Lebkuchen, die vom Pflegeheim-Personal angeboten wurden.