Werte des „täglichen Brotes“

07. Oktober 2024: Erntedankfest in der Gemeinde gefeiert
Notenkinder Gestalten Familiengottesdienst

Das Erntedankfest wurde am Sonntag in diesem Jahr besonders feierlich begangen. Pfarrer Kilian Limbrunner lobte die Mitglieder der Katholischen Landjugend, die am Samstag die Kirche festlich geschmückt hatten.

„Das Erntedankfest erinnert uns daran, dass der größte Teil dessen, wovon wir leben, ein Geschenk ist. Wir sollten nicht vergessen, wie viel Arbeit und Mühe hinter jedem Brot steckt, das wir täglich essen. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass nicht alles selbstverständlich ist und wir dankbar sein sollten für das, was wir haben“, so Pfarrer Limbrunner zu Beginn des Gottesdienstes.

Mit viel Liebe zum Detail und den Erntegaben aus Feld, Garten und Wald wurde der Erntedankaltar gestaltet. Er symbolisiert die Ernte des Jahres und den Anteil, der Gott als Dankeschön überbracht wird. In der Mitte der Gabenvielfalt auf dem Altar lag ein Laib Brot mit dem Kreuzzeichen darauf.

Das Erntedankfest erinnere daran, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind und nicht allein auf dieser Welt sind. Es verbinde uns mit unseren Mitmenschen und schaffe ein Gefühl der Gemeinschaft und des Zusammenhalts. Auch in diesem Jahr wurde der Gottesdienst musikalisch vom Kinderchor „Notenkinder“ unter der Leitung von Katy Göllner gestaltet. Die Kinder sangen Lob- und Danklieder und wurden von Katy Göllner und Peter Fleckenstein instrumental begleitet. Die Kyrie-Rufe wurden von den Kindern mit Gedanken zum Erntedankfest gestaltet. Pfarrer Limbrunner erbat den Segen über die vielen Gaben, die vor dem Altar dargebracht wurden, und über alle Ernteerträge, die die Gläubigen zum Gottesdienst mitgebracht hatten.

Die Gabenbereitung war ein weiterer Höhepunkt des Festes, bei dem alle Kinder an den Altar treten durften, um gemeinsam mit den Geistlichen und den Gottesdienstbesuchern das Vaterunser zu beten und den Schlusssegen zu empfangen. Die Fürbitten der „Notenkinder, der Segen über die Gaben und Ernteerträge und die gemeinsame Gabenbereitung schufen eine Atmosphäre der Einheit und des gemeinsamen Gebets. Es war ein Fest, das die Herzen der Gläubigen berührte und sie daran erinnerte, dankbar zu sein für die Fülle, die das Leben schenkte.